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News regional |
Thüringen finanziert neue Zugverbindung zwischen Leipzig und Jena
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Nachdem Ende des Jahres 2017 die
neue ICE Verbindung Berlin-München über Erfurt in Betrieb genommen wurde, kam es zur Abkopplung der Industrie- und Universitätsstadt Jena. Eine Entscheidung, die natürlich für Verärgerung sorgte. All jene, die auf die Verbindung angewiesen waren, sich im Zug dann entspannt haben oder der Arbeit nachgegangen sind, mussten sich nach einer Alternative umsehen. Nun soll es aber zur Verlängerung der Regionalexpresslinie Nürnberg-Bamberg-Jena kommen, sodass man weiterhin nach Leipzig kommen kann. Für dieses Projekt werden von Seiten Thüringens rund 32,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nach dem Jahr 2023 soll Jena, die zweitgrößte Stadt in Thüringen, jedoch wieder ein Teil des Fernnetzes der Deutschen Bahn sein. |
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Auf der Suche nach einer Alternative
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Birgit Keller, Thüringens Verkehrsministerin, hat im Zuge der letzten Kabinettssitzung in Erfurt erklärt, mit dem Fahrplanwechsel, der im Dezember 2018 erfolgt, werde es nun wieder eine direkte Zugverbindung zwischen Leipzig und Jena geben. Mit 9. Dezember kommt es dann zur Verlängerung der Regionalexpresslinie Nürnberg-Bamberg-Jena nach und auch von Leipzig. Haltepunkte sind, so die Verkehrsministerin, Naumburg und Weißenfels in Sachsen-Anhalt. Geplant sei eine Fahrzeit von rund 65 Minuten, wobei die Expresszüge, die alle zwei Stunden fahren, als Ersatz für den ehemaligen Fernverkehr dienen sollen. |
Blickt man in die Zukunft, so erwartet Keller, dass Jena nach dem Jahr 2023 aber wieder in das Netz der Deutschen Bahn aufgenommen wird. Schlussendlich würde bereits eine Lenkungsgruppe daran arbeiten, Jena wieder zum Drehkreuz in Sachen Fernverkehr machen zu wollen. Mit der Verbindung, die vom Land finanzierte werde, erhalten zudem Saalfeld, Rudolstadt und Kahla und auch die Region Franken eine Verbindung nach Leipzig. |
Sachsen und Sachsen-Anhalt verweisen auf regionalen Schienenverkehr
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Die Expressverbindung, die von Jena nach Leipzig führt, kostet Thüringen rund 6,5 Millionen Euro im Jahr. Das sind - bis zum Jahresende 2023 - Gesamtkosten von rund 32,5 Millionen Euro. Diese Finanzspritze hätte sicherlich auch die Aktionäre der Deutschen Bahn gefreut, doch obwohl die Bahn eine Aktiengesellschaft ist, sind die Papiere nicht
handelbar, alle Aktien sind im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. |
Sachsen-Anhalt und Sachsen beteiligen sich übrigens nicht an den Kosten; sie verweisen darauf, dass es genügend Angebote im Bereich des regionalen Schienenverkehrs gibt. „Natürlich ist das eine finanzielle Herausforderung“, so Keller. |
Ein Blick in die Zukunft
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Seit Dezember 2017 sieht es in Jena zwar recht düster aus, vor allem in Anbetracht der Anbindung an den Fernverkehr, doch das soll sich in den kommenden Monaten und Jahren wieder ändern. Eine Lenkungsgruppe namens IC-Knoten, bestehend aus Vertretern der Landesregierung, Mitarbeitern der Bahn AG und der Stadt und den benachbarten Landkreisen, will nun klären, wie die Industrie- und Universitätsstadt nun abermals an den Regionalnahverkehr angebunden werden kann. |
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Das Ziel? Jena soll wieder zum Drehkreuz im Fernverkehr werden. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass ab dem Jahr 2023 wieder
Intercitys in Jena halten und Richtung Leipzig fahren werden, ist groß. Noch muss aber geklärt werden, ob in Jena-Burgau ein neuer Bahnhof gebaut oder der bestehende Bahnhof in Jena-Göschwitz umgebaut werden soll. Die Renovierungsarbeiten des Bahnhofs Göschwitz könnten bis zum Jahr 2023 beendet werden; ein Neubau würde mitunter aber noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Kostenfrage sei ebenfalls noch nicht geklärt. |
Bilder:
https://pixabay.com/de/zug-bahnhof-transport-menschen-2593687/
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