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Holzhausen
News Archiv - Ältere Nachrichten zum Ortsgeschehen
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Aktuelle
Neuigkeiten zu Holzhausen
finden Sie hier unter >> Leipzig Holzhausen aktuell
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Holzhausen
Nachrichten Archiv
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Bürgerinitiative
formiert sich gegen geplante ICE
Trasse durch Holzhausen 17.11.2014
Am Donnerstag, den 16. Oktober versammelten sich im Stadtgut Mölkau mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger aus den Ortsteilen Großpösna, Holzhausen, Liebertwolkwitz und Mölkau zum Bürgerbegehren "STOPPT die ICE-Trasse Leipzig - Geithain - Chemnitz".
Die nächste Sitzung der Bürgerinitiative findet am 20. November
2014 statt. Infos unter: www.stopiceausbau.blogspot.de
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Hans-Jürgen Raqué
wurde zum Ortsvorsteher
Holzhausen gewählt 12.11.2014
Pünktlich
zum Faschingsanfang wurde am
Dienstag den 11.11. 2014 im
Sitzungsraum des ehemaligen
Gemeindeamt Holzhausen der
seit 1996 in Holzhausen
lebende Tierarzt Hans-Jürgen
Raqué von der CDU zum
Vorsitzenden des
Ortschaftsrats Holzhausen gewählt.
Die bisher amtierende 63 jährige
Ortsvorsteherin und frühere Bürgermeisterin
Ursula Grimm wurde
verabschiedet und für Ihr 25
jähriges Engagement für
Holzhausen gedankt. Der neue
Ortsvorsteher Hans-Jürgen
Raqué möchte frischen Wind
in Dorfleben bringen. Wie
berichtet wird heißt sein
Motto "Ärmel
hochkrempeln und
anpacken". Er plant u.a.
ein regelmäßiges Dorffest
durchzuführen, um das
Zusammengehörigkeitsgefühl
im Ort zu stärken. |
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Alle Termine,
Themen und Beschlüsse der
Ortschaftsratssitzungen
finden Sie
unter >> Ortschaftsrat
Holzhausen
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Panne: Kommunalwahl
2014 in Leipzig Holzhausen ungültig -
Neuwahl am 31.August
18.06.2014
Im Ortsteil Holzhausen ist eine Wiederholung der
Stadtratswahl notwendig. Die Landesdirektion Sachsen erklärte die Wahl vom 25. Mai in Teilen für ungültig.
da bei der Wahl in Leipzig-Holzhausen zwei Nicht-Wahlberechtigte zugelassen waren und dieses ergebnisrelevant war.
Der Leipziger Stadtrat hat beschlossen die Wahl des Ortschaftsrats gemeinsam mit der
Landtagswahl am 31. August zu
wiederholen.
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Ergebnisse
der Kommunalwahl 2014 - So hat
Holzhausen gewählt 26.05.2014
Die
Alternative für Deutschland, kurz AfD
und die CDU heißen die Wahlgewinner bei
der Leipziger Stadtratswahl im Ortsteil
Holzhausen. Die Stimmen kamen wohl
vom große Wahlverlierer FDP, mit minus
11,2 Prozent der Stimmen in
Holzhausen.
Die FDP wird in der Leipziger
Ratsversammlung künftig nur noch mit
zwei Kommunalpolitikern vertreten
sein.
Auch die NPD und die Piraten haben es
gerade so ins Stadtparlament von Leipzig
geschafft.
Die Wahlbeteiligung lag in
Leipzig-Holzhausen bei 48,4% Prozent.
Das sind 1,7 % mehr wie zur Wahl 2009.
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Partei |
Wahlergebnis
für Holzhausen in Prozent |
+/-
zur Wahl 2009 |
CDU |
|
+
7,0 % |
DIE
LINKE |
|
-
1,9 % |
SPD |
|
-
1,9 % |
GRÜNE |
|
+
0,9 % |
AFD |
|
+
7,4 % |
FDP |
|
-
11,2 % |
FORUM |
|
+
1,2 % |
NPD |
|
-
1,1 % |
WVL |
|
-
0,8 % |
PIRATEN |
|
+
1,0 % |
|
Vorläufiges
Wahlergebnis der Ortschaftsratswahl
2014 - So hat Holzhausen
gewählt 26.05.2014
|
Gesamtergebnis |
absolut |
in
% |
Vergleich
in % zu |
Sitze |
Gewählte
Bewerber |
|
|
2014 |
2009 |
2004 |
1999 |
|
|
Wahlberechtigte |
5
242 |
x |
x |
x |
x |
7 |
|
Wähler
/
Wahlbeteiligung |
2
538 |
48,4 |
46,7 |
45,4 |
46,9 |
Ungültige
Stimmzettel |
40 |
1,6 |
2,7 |
4,8
|
4,1 |
Gültige
Stimmen |
7
278 |
x |
x |
x |
x |
davon
… |
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|
|
|
|
CDU |
3
163 |
43,5 |
48,5 |
56,9
|
60,5 |
3 |
Raqué, H.-Jürgen;
Dietrich, Markus;
Knaak, Olaf |
DIE
LINKE |
1
582 |
21,7 |
26,4 |
43,4
|
30,4 |
2 |
Klein, Ralf;
Dr. Pohl, Hannelore |
SPD |
1
765 |
24,3 |
25,1 |
- |
- |
2 |
Wolfram, Jörg;
Timm, Christian |
GRÜNE |
427 |
5,9 |
- |
- |
9,1 |
- |
- |
FDP |
341 |
4,7 |
- |
- |
- |
- |
- |
Gültige
Stimmen der Bewerber nach
Wahlvorschlagsträgern
Raqué,
Hans-Jürgen (CDU) 1455
Dietrich, Markus (CDU) 731
Lindner, Marcus (CDU) 161
Kotalla, Uwe (CDU) 211
Büttner, Mario (CDU) 174
Knaak, Olaf (CDU) 323
Lehnert, André (CDU) 108
Dr.
Besser, Arnd (FDP) 287
Brinkkötter, Andreas (FDP)
54
Estelmann,
Jan (GRÜNE) 427 |
Klein,
Ralf (DIE LINKE) 553
Dr. Pohl, Hannelore (DIE LINKE)
555
Danckwardt, Alexej (DIE LINKE)
246
Herles, Hella (DIE LINKE) 115
Kinner, Wolf Eckart (DIE LINKE)
113
Wolfram,
Jörg (SPD) 747
Timm, Christian (SPD) 443
Lasinski, Jens (SPD) 80
Zschommler, Reinhard (SPD) 335
Wagner, Angelika (SPD) 160 |
Das
amtliche Ergebnis stellt der
Gemeindewahlausschuss am 02.06.2014 um 9 Uhr
im Neuen Rathaus zu Leipzig, Raum 270,
fest.
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Straßensperrung in Holzhausen
17.06.2013
Ab 17.06.13 werden in der Stötteritzer Straße unmittelbar am Bahnübergang Reparaturarbeiten an einem Abwasserkanal durchgeführt.
Aus diesem Grund ist die Stötteritzer Landstraße zwischen Hauptstraße und Arthur-Polenz-Straße in stadteinwärtiger Richtung für den Auto-Verkehr gesperrt.
Die Umleitung erfolgt über Hauptstraße, Kärrnerstraße und Mölkauer Straße.
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Die Buslinie 74 verkehrt bei den Fahrten in Richtung Deutscher Platz zwischen den Haltestellen Holzhausen, Hauptstraße und Arthur-Polenz-Straße über Hauptstraße, Kärrnerstraße, Mölkauer Straße, Stötteritzer Landstraße und Arthur-Polenz-Straße. Die Haltestellen Holzhausen, Sächsisches Haus und Holzhausen, Bahnhof können dabei nicht bedient werden.
Die Buslinie N 8 verkehrt in den Nächten zum Dienstag bis zum Freitag bei den Fahrten in Richtung Hauptbahnhof zwischen den Haltestellen Walter-Heise-Straße und Siedlung Waldfrieden über Händelstraße, Hauptstraße, Kärrnerstraße, Mölkauer Straße und Stötteritzer Landstraße.
Die Haltestellen Holzhausen, Bahnhof; Arthur-Polenz-Straße und Mölkauer Straße werden dabei nicht bedient.
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Der
Feuerteufel geht um - Brandserie im Leipziger Stadtteil Holzhausen
17.12.2012
Nachdem bereits am 12. Dezember 2012 auf dem Betriebsgelände des ehemaligen Mitteldeutschen Feuerungsanlagenbaus
(Mifeu) ein Brand ausgebrochen war, wo Dutzende Schafe, Enten, Gänse und Hühner gerettet wurden, stand am Sonntag frühmorgens gegen 04.00 Uhr der komplette
Netto Einkaufsmarkt in Holzhausen in Flammen.
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In der Nacht zum 16. Dezember brannten schon verschiedene Mülltonnen im Ort, welche die Feuerwehr noch löschen konnte.
Beim Netto-Markt kam die Feuerwehr zu spät, er brannte komplett aus. Nach Polizeiangaben ist von Brandstiftung auszugehen, es entstand Schaden in Millionenhöhe. Laut Uwe Mühl, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Holzhausen wurde der Brand vermutlich
im Bereich der Müllcontainern an der Rückseite des Marktes
gelegt.
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Bilder
vom Venus-Transit aus Leipzig
Holzhausen
In den frühen Morgenstunden des 06.06.2012 bot die Sonne über Leipzig-Holzhausen, durch starke Bewölkung nur für wenige Minuten sichtbar, das seltene Schauspiel des Venustransits. Die Venus schiebt sich als kleine dunkle Scheibe vor die Sonne. Erst in 105 Jahren
wird sich das Spektakel wiederholen. Durch
wenige Wolkenlücken wo man den
Venus-Transit beobachten konnte sind die folgenden Fotos entstanden. |
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Fotos
Venusdurchgang 6.6.2012 5:22 und
5:25 Uhr:
Fotograf
Uwe Letzel |
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Auslegung der Außenbereichssatzung
"Kleinpösnaer Straße"
19.10.2011
Die Außenbereichssatzung
„Kleinpösnaer Straße“ soll öffentlich ausgelegt werden. Darüber informierte Baubürgermeister Martin zur Nedden in der Dienstberatung von Oberbürgermeister Burkhard Jung. Die genauen Modalitäten werden gesondert bekannt gegeben. Zweck der Satzung ist es, die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Wohnnutzung herzustellen, die auf einigen Grundstücken seit vielen Jahren stattfindet sowie die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten zu fixieren und zu begrenzen.
Das rund 3,8 Hektar große Satzungsgebiet befindet sich am südöstlichen Stadtrand von Leipzig im Ortsteil Holzhausen südlich der Kleinpösnaer Straße. Es handelt sich um ein Areal, das seit den 1970er Jahren als Gartenland genutzt wird. Auf insgesamt 23 Gartengrundstücken entstanden im Laufe der vergangenen Jahrzehnte Wochenendhäuschen und andere bauliche Anlagen. Auf 13 Grundstücken geschah dies ohne Genehmigung. Fünf Grundstücke werden inzwischen dauerhaft bewohnt, was bislang eine illegale Nutzung darstellt.
Nach der Eingemeindung von Holzhausen im Jahre 2000 führte die Stadtverwaltung Leipzig aufgrund von Hinweisen auf ungenehmigte Bauten und Wohnnutzung eine Zustandserfassung durch. Im Gefolge dieser Untersuchung wurde beschlossen, den dort Lebenden ein Verbleiben in ihrer gewohnten Umgebung auf einer rechtssicheren Grundlage zu ermöglichen.
(Quelle
www.leipzig.de)
Feuerwehr
Holzhausen feiert vom 9. bis 11.
September 2011 ihr 110-jähriges
Jubiläum. 04.09.2011
Die freiwillige Feuerwehr in
Holzhausen feiert am Festwochenende 9.
bis 11. September 110-jähriges
Bestehen. Deshalb laden die
Kameradinnen und Kameraden zu
vielfältigen Aktivitäten in das
Gerätehaus am Zuckelhausener Ring 17
b in 04288 Leipzig OT Holzhausen ein.
Am Freitag eröffnen um 18.30 Uhr der
Bürgermeister und Beigeordnete
Umwelt, Ordnung, Sport, Heiko
Rosenthal und die Ortsvorsteherin Frau
Ursula Grimm das Fest. Dabei wird der
Feuerwehr Leipzig ein neues Rauchhaus
für die Brandschutzaufklärung im
Zusammenhang mit Rauchmeldern
übergeben. 19.30 Uhr beginnt ein
Platzkonzert mit dem Orchester
Holzhausen und 20.30 Uhr der
Lampionumzug für die Jüngsten. Die
Eltern dürfen ab 21 Uhr im Festzelt
das Tanzbein schwingen.
Am Samstagmorgen wetteifern die
Jugendfeuerwehren ab 9 Uhr bei der
Gruppenstafette gegenüber des
Gerätehauses um feuerwehrsportlichen
Lorbeer. Ab 12 Uhr gibt es bei einer
Technikausstellung „Feuerwehr zum
Anfassen“ und Mittagessen aus der
Feldküche. 14.15 Uhr startet der
Festumzug der Feuerwehr, unterstützt
von Nachbarwehren, ortsansässigen
Vereinen und Gewerbetreibenden. Im
Anschluss beginnt der Kinder- und
Familiennachmittag mit Spiel und
Spaß. Der Samstagabend endet
stimmungsvoll: Ab 19 Uhr wird das
Tanzbein geschwungen und zwischendurch
lässt es um 21 Uhr die Guggemusik aus
Borna so richtig krachen.
Am Sonntag beginnt um 11 Uhr im
Festzelt ein Frühschoppen. Das
benachbarte Berggut öffnet dann auch
seine Türen zum „Tag des offenen
Denkmals“. 14 Uhr fällt der
Startschuss für einen
Feuerwehr-Wettkampf im Löschangriff
und um 16 Uhr zeigt das Puppentheater
der Berufsfeuerwehr im Gerätehaus,
was Kasper & Co. in Sachen
Brandschutz tun. Die Medien sind zur
Eröffnung und den anderen
Programmpunkten herzlich eingeladen.
Überblick
der Veranstaltungen FF Holzhausen
siehe >> Feuerwehrfest
Holzhausen Veranstaltungsplan 2012
Bessere
Verkehrsanbindung für Holzhausen
durch Verlängerung der Buslinie 74
bis Lindenau 14.09.2010
Die Buslinie 74 wird im neuen
Leipziger Busnetz ab 10. Oktober
2010 eine neue Verbindung im Leipziger Süden
schaffen. So kann man von Holzhausen direkt über Stötteritz,
zum alten Messegelände, in die Südvorstadt, Schleußig und Plagwitz bis zum Lindenauer Markt fahren. Die neue Linie 74E soll zwischen Schleußig und Stötteritz verkehren.
Die Linienführung der LVB Bus-Linie 74 ist wie folgt: Lindenauer
Markt/Rietschelstraße (TRAM 7, 8, 15) - Kuhturmstraße -
Strbf. Angerbrücke - Felsenkeller (TRAM 3, 13, 14) - Elster-Passage - Industriestraße - Könneritzstraße (TRAM 1, 2) - Schleußiger Weg - Kurt-Eisner-Straße (TRAM 10, 11, BUS 60) - Semmelweisstraße - Deutsche Nationalbibliothek (TRAM 2, 16) - Technisches Rathaus - Alte Messe/Prager Straße (TRAM 2, 15, BUS 70, 74) - nach Stötteritz (TRAM 4) und Holzhausen.
Nach Angaben der Leipziger
verkehrsbetriebe (LVB) verkürzen
dadurch sich die Fahrzeiten zwischen
den Leipziger Stadtteilen Holzhausen,
Stötteritz, Südvorstadt, Schleußig,
Plagwitz und Lindenau deutlich.
Die Busse fahren wochentags im
20-Minuten-Takt. Zwischen Stötteritz
und Schleußig wird in den
Hauptverkehrszeiten ein
Zehn-Minuten-Takt eingerichtet. Am
Wochenende verkehren die Busse alle 30
Minuten.
Radrennbahn Holzhausen: Sven Grunert und SC DHfK suchen gemeinsamen Neustart
08.09.2010
Rund 400 Meter soll sie lang sein und vier Meter breit – die Radrennbahn in Holzhausen. Zu finden ist sie am Rodelberg hinter dem Jugendklub. Der Radsportprofi Sven Grunert aus Holzhausen hat dazu den SC DHfK ins Boot geholt. Vorgestellt wurde das Projekt am 7. September bei der
Ortschaftsratssitzung im Speisesaal der Schule. Christoph Hansel, Vizepräsident des SC
DHfK, war eigens angereist, um Bürgern und Vertretern das Projekt Radrennbahn zu erläutern. So soll es eine Neuauflage des legendären Holzhausener Dreiecksrennen geben ...
mehr
Bürgerinitiative
kämpft gegen den geplanten Ton-Tagebau in Holzhausen
09.09.2010
In Holzhausen hat sich eine Bürgerinitiative
gebildet, um den geplanten Ton-Tagebau am Colmberg zu
bekämpfen. Sie tritt für die Erhaltung des Naherholungsgebietes ein und wehrt sich gegen den geplanten Raubbau an
der Natur und Landschaft durch die
Firma Girnghuber GmbH aus Marklkofen (Bayern).
Das geplante Tonabbaugebiet zwischen
dem Colmberg und dem Angelgewässer
Tensa, das sich im Bereich des Schlüsselprojektes Nr. 7 "Grünverbund Ost" des Grünen Ringes Leipzigs befindet, wird
von vielen Spaziergängern, Radfahrern,
Anglern und Reitern genutzt. Unter dem Motto: „Tonabbau – nein Danke! Schöpfung bewahren!“ unterstützt
auch der Kirchenvorstand von Holzhausen die Bürgerinitiative. Die
Bürger von Holzhausen und der anderen
betroffenen Leipziger Ortsteile und
Gemeinden Liebertwolkwitz, Großpösna und Seifertshain
sind zu den Bürgerversammlungen der Initiative herzlich eingeladen. Aktuelle Termine
und Infos dazu finden Sie auf der Webseite:
www.tontagebau-holzhausen.de
Ortsvorsteherin Ursula Grimm zum Ausbau der B186 Ortsdurchfahrt:
25.08.2010
Das B-Planverfahren
für die Ortsdurchfahrt in Holzhausen läuft.
Mit der Bauausführung wird aber wohl erst
2012 zu rechnen sein. Und auch das ist abhängig von der Finanzierung. Die Finanzlage der Stadt ist problematisch und 2011 werden kaum neue Maßnahmen begonnen werden können.
Der Ausbau der Straße "Colmblick" soll dagegen laut Zeitplan im 2. Halbjahr 2010 erfolgen und bis Dezember abgeschlossen sein.
Eine Bauingenieurin aus Leipzig renoviert das heruntergekommene Bahnhofsgebäude von Holzhausen. Es soll
nach der Sanierung vermietet werden.
(Quelle www.l-iz.de)
Ergebnisse
der Kommunalwahlen 7.
Juni 2009
für den Ortschaftsrat in
Leipzig-Holzhausen
10.
07. 2009
|
|
|
Wahlergebnis
|
absolut
|
%
2009
|
%
2004
|
%
1999 |
|
davon
... |
|
|
|
|
Gewählte
Bewerber
|
CDU
|
3.385
|
48,5 |
56,9
|
60,5 |
Grimm, Ursula;
Dr. Martius, Günter;
Fischer, André |
DIE
LINKE
|
2.847
|
26,4 |
43,4
|
30,4 |
Inge Tretzak,
Dr. Hannelore Pohl |
SPD |
1.751 |
25,1 |
- |
- |
Wolfram, Jörg |
Grüne |
- |
- |
- |
9,1 |
|
|
|
|
|
|
|
Wahlberechtigte
|
5
251
|
x |
x
|
x |
|
Wähler
|
2
499
|
46,7 |
45,4
|
46,9 |
|
Ungültige
Stimmzettel
|
68
|
2,7 |
4,8
|
4,1 |
|
Gültige
Stimmen
|
6
983
|
x |
x
|
x |
|
Die
Ortsdurchfahrt Holzhausen (B186) soll
2009/2010 ausgebaut werden
14.02.2009
Die Ortsdurchfahrt Holzhausen
bekannt als Hauptstraße und B 186 ist
mit seinem historischen
Kopfsteinpflaster ein Ärgernis für
Autofahrer und eine erhebliche
Lärmbelästigung für die Anwohner.
Die durchweg geflickte und unebene
Bundesstraße befindet sich, wie auch
die Fußwege in einem sehr schlechtem
Zustand. Einen Radweg zum Beispiel
für die Schüler gibt es nicht.
Jetzt ist der Ausbau geplant. Es ist vorgesehen, in großen Abschnitten die vorhandene Fahrbahnbreite zu reduzieren und durchgängige Gehwege anzulegen, die auch von Radfahrern mit benutzt werden können. Ferner sollen Bäume und Hecken gepflanzt werden. Durch die Maßnahme wird das Ortsbild aufgewertet. Die Belange des Denkmalschutzes im Bereich der Kirchenumfahrung
sollen berücksichtigt werden.
Für die planungsrechtliche Sicherung des Ausbaus der B 186 im Bereich der Ortsdurchfahrt Holzhausen in den Jahren 2009 und 2010 wird
nun laut Leipzig.de ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet.
Nächster Schritt im Planverfahren ist die frühzeitige Bürgerbeteiligung. Das beschloss die Dienstberatung des Oberbürgermeisters auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden.
Das Verkehrsbauprojekt ist ein Schwerpunkt des Straßenbauprogramms 2006 – 2012. Es beinhaltet vor allem die Neuordnung des Straßenraumes im Bereich der Ortsdurchfahrt, die Umgestaltung des Knotenpunktes Hauptstraße / Stötteritzer Landstraße / Händelstraße und die Anbindung weiterer einmündender untergeordneter Straßen.
Derzeit entspricht der Straßenraum der B 186 in der Ortsdurchfahrt Holzhausen nicht den Anforderungen an eine Bundesstraße. Fahrbahn und Gehwege befinden sich in schlechtem Zustand, Anlagen für Radfahrer sind nicht vorhanden. Aufgrund des unebenen, zwischen Asphalt und Kopfsteinpflaster wechselnden Fahrbahnbelages kommt es zu hoher Lärmbelastung und Erschütterungen an den umliegenden Häusern. Zudem sind die Kreuzung Hauptstraße / Händelstraße / Stötteritzer Straße und andere Straßeneinmündungen unübersichtlich. Im Zuge der Neugestaltung verbessert sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Die
Stadt Leipzig will gegen Schwarzbauten
in Holzhausen ein Exempel statuieren
13.06.2007
Wohin
man ein Haus bauen darf, ist durch Gesetze
geregelt und wer gegen diese verstößt, der wird
wohl nun auch schon in Holzhausen
bestraft. Dies müssen nun auch die Bewohner der Kleinpösnaer Straße
in Holzhausen am eigenen Leib erfahren, die ihre Gartenlauben nach der Wende ohne Genehmigung zu Wohnhäusern ausgebaut haben.
Das man in Deutschland nicht einfach
in einer Laubenkolonie Wohnhäuser zu
bauen darf, hinderte einige nicht daran, große,
teilweise zweigeschossige Häuser mit Swimmingpool
auf ihren Gartengrund zu stellen.
Allein in der
Kleinpösnaer Straße sind es nach Angaben
des Stadtplanungsamts
13 Fälle, wobei die Betroffenen selbst von deutlich weniger sprechen.
Nun hat die Stadt vor die Bauten im
Nachhinein zu genehmigen. Dazu muss
natürlich das Gebiet als
Wohn- und Baugrund deklariert werden
und die Vorrausetzungen wie
Zufahrtsmöglichkeiten für
Krankenwagen, Feuerwehr und
Müllentsorgung geschaffen werden.
Dies sollen natürlich die
Schwarzbauer voll tragen.
„Schluss mit
la Datsche Vita“ titelte nun die
Zeitung mit den 4 Buchstaben und
zeichnete ein Bild von armen
Häuslebauer und bösem geldgierigen
Staat. Unterlegt war der Bericht mit
Zahlen der erwarteten Bußgeldsummen
von 10 000 bis 50 000 Euro, sowie
zusätzlicher Kosten von 395 000 Euro
für eine Zufahrtsstraße.
Interessant wird jedoch ob sich auch
die Laubenbesitzer welche nicht illegal gebaut haben, an den Umbaukosten beteiligen müssen, ist noch nicht geklärt und wird davon abhängen, ob sie ebenfalls in den Bauplan involviert sein möchten, oder nicht.
Hin oder Her, auf jeden Fall werden
die Grundstücke sicher danach einen
wesentlich höheren Wert haben. (quelle
radio mephisto97.6)
Das
Historische Sächsische Haus weicht
Einkaufskomplex
27.03.2007
Am 23.März.2007 wurde nach 16 Wochen Bauzeit an selbiger Stelle ein Supermarkt eröffnet. Die außergewöhnliche architektonische Gestaltung vom Architektenbüro Weis & Volkmann aus Leipzig im Auftrag der neuen Besitzer und unter den Auflagen der Stadtverwaltung Leipzig, ist gekrönt von einem Stahlgerüst und im Ort sehr umstritten.
Es stellt die Umrisse des historischen alten Gasthofes dar und soll in den kommenden Jahren mit Pfeifenwinde begrünt werden. Der Jahrhunderte alte kulturelle dörfliche Mittelpunkt bereits 1459 urkundlich erwähnt und wurde 1792 vom Gastwirt Johann Gottfried Müller nach einem Brand errichtet.
Heute erinnert das erhaltene Eingangsportal mit den Initialen - JGM- und der Jahreszahl
- 1792- an den Erbauer.
Gasthof
"Sächsisches Haus" wird
abgerissen
15.01.2007
Januar
2007 wird der zur Ruine verkommene ehemalige historische Gasthof "Sächsisches Haus" nach jahrelangen Hin und Her abgerissen.
2006 feiert das Unternehmen
Kelterei Bunge das 70-jähriges
Bestehen
Martha Bunge gründete 1936 die familiengeführte Lohnmosterei und Kelterei in Holzhausen.
Über viele Jahrzehnte entwickelte sich die Lohnmosterei und Kelterei zu einem Traditionsunternehmen, welches seit 1972 durch den Sohn Harald Bunge fortgeführt wird. Die einzige Lohnmosterei am Standort Leipzig verarbeitet das in den Kleingärten anfallende Obst preiswert zu gesunden Saft,
Nektar und Süßmost. Weiterhin sind
beliebt, der Fruchtwein und der
Obstbrand im Angebot der Kelterei
Bunge, Diese Produkte werden an den Groß- und Einzelhandel sowie Privatkunden geliefert.
Infos zum Ankauf von Obst und Verkauf
der Säfte & Weine unter >>
www.kelterei-bunge.de
Holzhausen
gibt's etwa 70 Mal
[Quelle: Leipziger Volkszeitung,
Stephanie von Aretin, 24. Mai 2005]
Die Liste ist so lang, dass eigentlich
kein Grund zur Sorge besteht: Rund 70
Holzhausen in ganz Deutschland hat der
Heimatforscher Hans Martin -
seinerseits ebenfalls in Holzhausen
ansässig - ausfindig gemacht. Noch
einmal 30 kommen dazu, wenn man die
Namensvettern mit Vorsilbe
dazurechnet.
Doch Martin kam zu einer
erschreckenden Erkenntnis: Der Ort mit
dem ebenso idyllischen wie einprägsamen
Namen wird immer seltener.
Viermal hat der Forscher und
Postfreund Postleitzahlen-Bücher,
Autoatlanten und andere Verzeichnisse
zwischen 1938 und 1993 ausgewertet.
Der traurige Befund an zwei
Beispielen: Holzhausen am Ammersee gab
es schon 1955 nicht mehr. Holzhausen
über Heldburg wurde mit der Zeit
Holzhausen über Hildburghausen. Und
schließlich verschwand auch das aus
dem Postleitzahlenbuch. 1993 war
dieser Ort nur noch im ADAC-Atlas zu
finden.
Das Schicksal des hiesigen Holzhausen
scheint auch viele andere ereilt zu
haben. Die allermeisten wurden
eingemeindet. Weniger als ein Viertel
der im Postleitzahlenbuch aufgeführten
73 Holzhausen, die mit Prefix
eingerechnet, hatten 1993 noch eine
eigene Postleitzahl. "Besonders
in Bayern waren die meisten Orte mit
dem Namen Holzhausen sehr klein, oft
nur Weiler", erzählt Martin. Ein
weiterer Schritt in die Anonymität:
Seit einiger Zeit verwendet die Post
nur noch den Aufdruck des
Briefzentrums. "Die Herkunft des
Umschlags mit Postleitzahl ist nicht
mehr erkennbar", sagt Martin.
Kein Grund zur Traurigkeit sollen
diese Erkenntnisse jedoch am 11. Juni
sein. Dann kommen alle Holzhausen der
Republik zu einem großen
Holzhausen-Treffen zusammen. Ort des
Events ist - natürlich Holzhausen,
diesmal in Brandenburg. Anlässlich
seines 660-jährigen Bestehens lädt
der Ortsteil der Gemeinde Kyritz zum
Fest ein. Alle anderen Holzhausen
werden ihre Traditionen und Bräuche
mit Tänzen, Musik und Sketchen
darbieten. Bereits 1987 im
Rheinhardswald, 1993 in Holzhausen bei
Neustadt, 2000 in Holzhausen Stolzenau
und 2001 in Holzhausen Dautphetal
fanden große Treffen statt.
Auch Hans Martin wurde dieses Mal zu
einem Vortrag eingeladen. Wenn man von
der Tatsache absieht, dass er vor 30
Jahren eine Holzhausenerin heiratete,
geriet er nur durch Zufall an das
kuriose Studienobjekt. "Häufig
erhielt ich Post ohne Postleitzahl,
die an Holzhausen adressiert war und
verwechselt wurde", erzählt der
passionierte Heimatforscher. Eine umständliche
Suche nach dem richtigen Holzhausen
schloss sich meist an, vor allem als
Deutschland noch in Ost und West
geteilt war. "Wir hatten Glück",
erinnert sich Martin. "Das
Holzhausen bei Leipzig war mit rund
6000 Einwohnern das größte in der
DDR, außerdem hatten wir eine eigene
Poststation und einen eigenen
Stempel." In Westdeutschland sei
Holzhausen an der Haide am größten
gewesen, einer der wenigen Orte, die
jetzt noch eine eigene Postleitzahl
besitzen. Andere Holzhausener mussten
nach Verwechslungen lange warten, bis
ihnen der Brief zugestellt wurde.
Früher war der Name sogar so beliebt,
dass die Orte in unmittelbarer Nähe
mit einem Zusatz unterschieden werden
mussten. Der Ort "Rauischholzhausen",
beispielsweise, trug seinen Namen von
einer Liaison der Försterstochter
Anna Eleonore Rau von und zu
Holtzhausen mit dem Baron Oeynhausen
zu Beginn des 19. Jahrhunderts davon,
fand der Forscher heraus.
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Holzhausen:
Hahnenkampf am „Todesstreifen“
[ Sächsische
Zeitung, Lars Rischke, 07. 05 2005 ]
Im
Leipziger Ortsteil Holzhausen tobt ein
Nachbarschaftsstreit um Gockel Helmut
und gerichtlich festgelegte Krähzeiten.
Lutz Bunge nimmt die Tüte mit den Körnern
und schüttet ein wenig davon in den Hühnerstall.
„Putt, putt, putt“, ruft er.
Gerade noch haben seine neun Hennen
etwas lustlos auf dem mehr als 3 000
Quadratmeter großen Grundstück im
Boden gescharrt. Nun setzen sie sich
gackernd in Bewegung. Auch Hahn
Helmut, ein prächtiges Exemplar mit
braunen Federn, kommt vorsichtig
heranstolziert, um sich seinen Anteil
zu holen.
Um den Hahn geht es in dieser
Geschichte, die in Holzhausen spielt,
einem ländlichen Ort vor den Toren
von Leipzig. Es geht um Grenzwerte und
Spitzenpegel bei Lärm und um eine
skurrile Gerichtsentscheidung. Aber
eigentlich geht es um einen seit
Jahren schwelenden
Nachbarschaftsstreit zwischen Bunge
und seiner Nachbarin. Für die
Groteske um Hahn Helmut interessieren
sich inzwischen Medien aus ganz
Deutschland.
|
|
Feindschaft
auf den ersten Blick
Bunge ist 45 Jahre alt. Ein
Kerl wie ein Baum. Ein
naturverbundener Typ mit
Vollbart und einem
verschmitzten Lächeln. Und
ein geschickter Bastler. In
seinem Garten drehen sich
kleine Windräder, er hat überall
Solarzellen installiert. In
den Hühnerstall baute er
eine Automatiktür ein.
Bunge
arbeitet gleich um die Ecke
in einer kleinen
Saftkelterei. Das
Familienunternehmen wird von
seinem Vater geführt, einem
77-jährigen resoluten
Herrn.
|
|
Die
Bunges sind beliebt im Ort. „Ich
komme mit allen hier gut aus“,
versichert Bunge junior. Nur mit
„der“ da gebe es immer wieder Ärger,
fügt er leise hinzu und deutet mit
der rechten Hand hinüber zum
Nachbarhaus, einem Bau mit zahlreichen
Giebeln und Überwachungskameras. Die
Stimmung ist schlecht. Dabei grenzen
die Grundstücke nicht mal direkt
aneinander. Dazwischen verläuft ein
fast drei Meter breiter Weg, auf dem Gänseblümchen
und Hirtentäschel wachsen. Bunge
nennt ihn den Todesstreifen!
Los ging der Ärger irgendwann Mitte
der 90er Jahre, als die Nachbarin auf
dem freien Grundstück zwischen
Kelterei und Bunges Garten ihr neues
Haus errichten ließ. Gleich die erste
Begegnung muss so etwas wie
Feindschaft auf den ersten Blick
gewesen sein. Die Mittvierzigerin soll
mit grimmiger Miene verlangt haben,
dass Bunges zwei Schafe verschwunden
sind, wenn sie einzieht. Der
Tierbesitzer, vielleicht auch nicht
gerade ein begnadeter Diplomat, sprach
„Zu Befehl!“ und ließ sie einfach
stehen. „Das war mir zu dusselig“,
sagt er heute. Danach ging es richtig
los.
Klageschrift mit 72 Punkten
Die Nachbarin beschwerte sich bei den
Behörden, schaltete Amtstierarzt,
Ordnungsamt und Umweltamt ein. Als
dies alles nichts brachte, verklagte
sie ihren Nachbarn auf Unterlassung.
Nun ging es aber nicht mehr nur um die
Schafe. Sondern auch um Sägelärm,
Komposthaufen, den Gabelstapler und
ein Windrad. Insgesamt 72 Punkte
umfasste die Klageschrift.
In einem Teilvergleich einigten sich
beide Seiten, dass Bunges nur noch
einmal pro Woche zu bestimmten Zeiten
Holz für die Kelterei-Heizung sägen
dürfen. Ansonsten hatte die
Unterlassungsklage keinen Erfolg. Die
Gerichte urteilten in allen Instanzen,
dass Tiere in dem Gebiet grundsätzlich
gehalten werden dürfen. Auch die Geräusche
aus der Kelterei müssten hingenommen
werden. Schließlich habe die Klägerin
die Verhältnisse gekannt, als sie
sich 1996 entschloss, dort ein Haus zu
errichten. Auch gegen ein rund zehn
Meter hohes Windrad in Bunges Garten
hatten die Richter nichts einzuwenden.
Angesichts des kleinen Rotors kann
„die Beeinträchtigung durch
Schattenwurf ... so groß nicht
sein“.
Die Nachbarin sah das anders. Sie
wandte sich nach erfolgloser Klage an
die Behörden, drohte angeblich mit
der Justiz. Irgendwann kam jemand von
der Stadt und stellte fest, dass das
Windrad 19 Zentimeter zu hoch ist und
nicht mehr betrieben werden darf.
Bunge musste den Rotor doch noch
entfernen. Er hatte zuvor ein paar
tausend Euro für diverse Gutachter
und das Genehmigungsverfahren
ausgegeben. „Der ganze
Rechtsstreit“, stöhnt er, „hat
mich bis heute mehr als 50 000 Euro
gekostet.“
Edith G. habe nichts gegen ihren
Nachbarn, versichert ihr Anwalt
Michael Stamm. „Sie will einfach
ihre Ruhe haben.“ Wie alles begann,
weiß er nicht. Er habe das Mandat
erst später übernommen. Selbst will
die Unternehmerin zu all dem nichts
sagen.
132 Mal Kikeriki in der Stunde
Weihnachten 2000 gab es einen Versöhnungsversuch.
Der alte Herr Bunge schrieb an die
Nachbarin: „Der jetzige gespannte
Zustand ist nicht sehr erträglich.“
Er erinnerte daran, dass die Familien
früher gut miteinander auskamen.
Daran, dass „ihr Herr Vater“ einst
den Dachstuhl der Kelterei zimmerte.
Der 76-Jährige hoffte auf Versöhnung.
„Dazu reiche ich Ihnen die Hand“,
schrieb er. Edith G. habe den Brief
als prozesstaktisches Manöver
abgetan, sagt Lutz Bunge. Er könne
dazu nichts sagen, meint ihr Anwalt.
Es kehrte kein Frieden ein in
Holzhausen. Die Nachbarin versuchte es
mit einer neuen Klage. Dieses Mal ging
es nicht grundsätzlich um die Haltung
der Tiere, sondern um das Thema Lärm.
Das war Ende 2003. Ein Sachverständiger
kam. Er zählte an einem Septembertag
früh am Morgen 132-mal Hähne-Krähen
in der Stunde und zweimal Gänsegeschnatter.
In einem Gutachten ist die Rede davon,
dass der Grenzwert für Immissionen
nach der Richtlinie TA Lärm bei Geräuschespitzen
zumindest nachts überschritten sei.
Zulässig für das Gebiet sind demnach
nachts Spitzen von maximal 65 Dezibel.
Im November entschied das Leipziger
Amtsgericht, dass das Federvieh nur zu
ganz bestimmten Zeiten gackern,
schnattern und krähen darf.
Die Tiere müssen nach dem Beschluss
werktags zwischen 20 und sieben Uhr,
an Wochenenden und Feiertagen wiederum
zwischen 18 und neun Uhr den Schnabel
halten. Ruhig zu verhalten haben sie
sich außerdem täglich zwischen 13
und 15 Uhr.
In der schrägen Verfügung, die die
„Bild der Frau“ in ihre Rubrik „Aufreger
der Woche“ einsortierte, wird Bunge
bei Zuwiderhandlung bis zu 250 000
Euro Ordnungsgeld oder Ordnungshaft
von bis zu sechs Monaten angedroht.
Bunge hat nur noch Hohn übrig für
seine Nachbarin – und die
Gerichtsentscheidung. „Ich habe
meine Tiere angewiesen, nur in den
erlaubten Zeiten zu schnattern und zu
krähen“, spottet er, während er
den Besucher zu einem großen Schild
am Garteneingang führt. „Liebes
Federvieh, bitte an nachstehende
Schnatterzeiten halten“, steht
darauf. „Zuwiderhandlungen werden
mit der Pfanne bestraft.“
Tatsächlich machte er, um weiteren Ärger
zu vermeiden, mit einigen Gänsen und
einem zweiten Hahn Ende 2003 kurzen
Prozess. Doch dann ertappte die
Nachbarin eines Tages Hahn Helmut beim
verbotenen Krähen und erstattete
Anzeige. Bunge soll nun 500 Euro
Ordnungsgeld bezahlen. Oder für fünf
Tage ins Gefängnis.
„Jetzt schieße ich zurück“
Der Besitzer von Hahn Helmut will
nicht zahlen. Lieber geht er ins Gefängnis.
Er wird vermutlich ein kleines
Spektakel daraus machen, wenn es
soweit kommen sollte. Er wird die
Fernsehsender anrufen, die bereits über
den Fall berichtet haben, die
Zeitungsleute und die Fotografen. Dann
wird er Hahn Helmut in eine Kiste
packen, um seine Ordnungshaft
anzutreten. „Der hat mir das schließlich
eingebrockt“, sagt er und lächelt.
Der Streit in Holzhausen wird aber
auch danach wahrscheinlich nicht zu
Ende sein. Inzwischen gibt es einen
neuen Gerichtsbeschluss, wonach
lediglich zwischen 22 und 6 Uhr Ruhe
zu sein hat, Hahn Helmut aber mittags
wieder krähen darf.
Der Nachbarin reicht dies aber nicht.
„Wir werden das anfechten“, sagt
ihr Anwalt. Bunge wiederum will nun
erstmals gegen seine Nachbarin klagen.
Eigentlich ist nicht viel passiert.
Als die Frau von nebenan vor kurzem
ihr Grundstück neu einfrieden ließ,
tropfte Holzlasur auf die Zaunpfähle
des Nachbars. Eigentlich könnte man
so etwas ohne Streit und Gerichte klären.
Eigentlich. „Sie hat meinen Zaun
beschmutzt“, sagt Bunge ganz ruhig.
„Jetzt schieße ich zurück.“
|
|
Wahl
des Ortschaftsrates Holzhausen
am 13. Juni 2004
|
|
Wahlergebnis
|
absolut
|
%
2004
|
%
1999 |
|
Wahlberechtigte
|
5
235
|
x
|
x |
|
Wähler
|
2
376
|
45,4
|
46,9 |
Ungültige
Stimmzettel
|
114
|
4,8
|
4,1 |
Gültige
Stimmen
|
6
559
|
x
|
x |
|
davon
...
|
Gewählte
Bewerber
|
CDU
|
3
732
|
56,9
|
60,5 |
Ursula Grimm,
André Fischer, Dr. Günter Martius,
Wilfried Bunge
|
PDS
|
2
827
|
43,1
|
30,4 |
Brigitte Wagner,
Inge Tretzak, Dr. Hannelore Pohl
|
Grüne |
- |
- |
9,1 |
|
|
|
Die
Südumfahrung ist Teilstück der A 38.
Sie soll den strukturschwachen Süden
mit Leipzig verbinden. Das zuständige
Wirtschaftsministerium im Freistaat
hatte zuletzt noch erwogen, den Bau
mit Sonderschichten zu beschleunigen,
nimmt aber aus Kostengründen davon
Abstand.
Die Leipziger Südumfahrung soll 38
Kilometer lang werden und kostet
insgesamt 340 Millionen Euro.
|
Mehrfach
schon war der
Fertigstellungstermin nach
hinten verschoben worden.
Hatte Bundeskanzler Gerhard
Schröder (SPD) bei der
Grundsteinlegung des
BMW-Werkes noch von der
A-38-Übergabe bis Ende 2004
gesprochen, verzögerten
Finanzierungsquerelen den
Termin zunächst auf Frühjahr
2005.
Es Probleme bei der
Vergabe der Bauleistungen.
Bei fast jeder Brücke
gingen Einsprüche bei der
Vergabekammer ein, manche
Firmen zogen vor Gericht.
Zwar seien alle Aufträge
bestätigt worden, dennoch
habe es dadurch an den
Bauwerken Verzögerungen von
drei bis sechs Monaten
gegeben, heißt es bei den
Autobahnbauern.
|
Nun
rückt der Übergabetermin immer
weiter in die Ferne. Inzwischen
spricht das zuständige
Wirtschaftsministerium in Dresden von
einer Übergabe im August 2006 - also
nach der Fußball-WM.
Lediglich der vierte Abschnitt der Südumfahrung
von der A 14 bis zur Anschlussstelle
Liebertwolkwitz werde bis Juni fertig,
erklärte Sprecherin Martina Pirk auf
Anfrage.
Für
eine rechtzeitige Freigabe des
westlichen Gegenstücks - also den
Verkehr von der A 9 zur B 2 - hatte
sich das Ministerium von der Baufirma
ein Angebot eingeholt. Laut
Ministerium hätte es 2,5 Millionen
Euro zusätzlich gekostet, die Südumfahrung
doch noch rechtzeitig fertig zu bauen.
Dies sei angesichts der angespannten
Haushaltslage nicht machbar gewesen..
Regierungspräsident Walter Christian
Steinbach (CDU) hat unterdessen angekündigt,
bei einer Freigabe des vierten
Abschnittes eine Entlastung der alten
S 46 vom Schwerlastverkehr prüfen zu
lassen. Die Laster könnten über die
Leinestraße zur B 2 umgeleitet
werden, schlägt er vor.
Ab
Sonntag, 12.12.04 verkehrt Connex auf
der Nahverkehrsstrecke
Leipzig-Geithain
07.
Dezember 2004
Die
1887 erstmals eingeweihte Bahnlinie
Leipzig-Bad Lausick-Geithain wird ab
Sonntag, den 12.12.2004 auf der für
85 Millionen Euro für Neigetechnik Züge
sanierten Strecke von dem privaten
Bahnunternehmen Connex über Mölkau -
Holzhausen - Liebertwolkwitz - Großpösna
- Belgershain - Bad Lausick bis
Geithain befahren.
Der
Connex Zug verkehrt im Stunden-Takt
zwischen Bad Lausick und Leipzig. Das
Einzelticket kostet Euro 5.50, da Bad
Lausick seit August dieses Jahres zum
Mitteldeutschen Verkehrsverbund gehört.
Der Connex hält auf allen Stationen.
Aller zwei Stunden fährt der Zug bis
Geithain weiter. [
www.connex-sachsen.de
]
Alle
Züge sind mit Kundenbetreuern
besetzt, der Kauf von Fahrkarten im
Zug ist ohne Aufpreis möglich. Unter
dem Motto "Einsteigen und
losfahren" will Connex zum einen
Kurzentschlossenen die Entscheidung für
die Eisenbahn erleichtern, zum anderen
die Hemmschwelle für Neu- und
Wiedereinsteiger senken.
Die
Deutsche Bahn fährt von Leipzig über
Borna nach Geithain. Von
Geithain geht es per Regionalexpress
auf bislang unsanierter Strecke weiter
nach Chemnitz. Ab März bis
Dezember 2005 wird die Bahnlinie
zwischen Geithain und Chemnitz für
den Streckenausbau gesperrt und mit
Schienenersatzverkehr betrieben.
Deutsche
Wetterdienst (DWD)
zieht nach
Leipzig-Holzhausen
Der
Deutsche Wetterdienst zieht in den
modernisierten Flachbau direkt neben
die Mammutantennen von Telekom nach
Holzhausen. Nach Umstrukturierungen
wechselte auch der
agrarmeteorologische Dienst nach
Leipzig.
Acht
Mitarbeiter pendeln seither aus Halle
und Umgebung nach Leipzig, zwei kommen
aus Dresden. Auf beinahe dem gesamten
Gebiet der ehemaligen DDR erstellen
sie von hier aus detaillierte
Vorhersagen für die Landwirtschaft -
ein täglich aktualisiertes Fax, einen
Wochen- und einen Monatsbericht. So können
Bauern und Behörden, aber auch
Lehrer, Schüler und
Hobby-Meteorologen erfahren, wie
schnell der Tau auf den Blättern
verdunstet, ob der Boden mit schwerem
Gerät zu befahren ist und ob der Mais
schon gepflanzt werden darf.
Seit
Anfang März arbeitet der
Agrarmeteorologe Jurik Müller beim Deutschen
Wetterdienst in Leipzig Holzhausen.
"Forschung",
trauert Müller vergangenen Zeiten
etwas nach, "ist heute in den
Hintergrund getreten. Wir machen fast
ausschließlich Beratung."
Dennoch gibt der Meteorologe der
kreativen Seite in ihm auch heute noch
Zucker. Über 900 Reime hat der Sohn
eines Schriftstellers seit 1980 für
verschiedene Zeitungen aus
Bauernregeln umgedichtet oder auch
selbst erfunden. Auch in Holzhausen
ist seine Lust an der Sprache
ungebrochen. "Wenn Elster zu brüten
beginnt, der Frühling sich auf Sonne
und Wärme besinnt", ließ sich Müller
vor wenigen Tagen von einem Nistplatz
der Vögel vor dem Wetterdienst in
Holzhausen inspirieren. Ein frischer
Wind weht auch unter den Kollegen in
Holzhausen. "Alle sind voll
Energie und neuen Ideen", freut
sich Müller.
Die Erste wird bereits in die Tat
umgesetzt: Am 25.05.05
veranstaltet man einen "Tag der
Agrarmeteorologie."
Adresse: Deutscher Wetterdienst - Niederlassung Leipzig
- Kärrnerstraße 68 04288 Leipzig
Tel.: 034297 / 989-0
Neue
Preise grenzen viele Wasser-Kunden aus
Ouelle: Leipziger Volkszeitung , 19.
Oktober 2004
Viele Holzhausener, Baalsdorfer und
Althener sind sauer: Weil die
Kommunalen Wasserwerke Leipzig wie
berichtet zum 1. Januar 2005 die
Preise fürs Trinkwasser erhöhen und
fürs Abwasser senken, haben sie
schlechte Karten: Denn was bei ihnen
im Abfluss versickert, wird durch den
Abwasserzweckverband (AZV) Parthe
entsorgt - dessen Preise bleiben aber
gleich.
Brigitte Wagner wohnt in Holzhausen.
Wie viele andere muss auch sie die
Verteuerung des Trinkwassers um knapp
neun Prozent hinnehmen. Die
Preisreduzierung um 9,6 Prozent bei
Abwasser kann sie dagegen nicht
nutzen, weil der bei ihr zuständige
AZV Parthe an seinen bisherigen
Preisen festhält. "Es muss eine
Gleichbehandlung aller Leipziger
geben", so Brigitte Wagner. Zumal
die Holzhausener schon die höheren
Abwasserpreise des AZV Parthe zahlen müssten.
"Unser Ortschaftsrat wird eine
entsprechende Anfrage an die
Verwaltung richten", kündigt
Brigitte Wagner als Mitglied dieses
Gremiums an.
Auch die Erhöhung der
Regenwasserpauschale bestraft Grundstücksbesitzer
überproportional - vor allen jene,
die in den vergangen Jahren ihre
versiegelten Flächen reduziert haben.
Die dadurch erhoffte Kostenentlastung
wird durch die neuerliche Anhebung des
Preises weitgehend zunichte gemacht.
Dazu Wasserwerke-Sprecher Jarno Wittig:
"Es ist richtig, dass einige der
insgesamt 80000 Kunden nicht von den
Preissenkungen im Schmutzwasserbereich
profitieren." Betroffen seien
Borsdorf, Großpösna, Seifertshain,
Althen/Kleinpösna, Baalsdorf und
Holzhausen. Thomas Recknagel,
Bereichsleiter Markt der KWL, ergänzt:
"Das
Trinkwasser-Versorgungsgebiet
entspricht nicht immer dem
Entsorgungsgebiet beim Abwasser."
So nannte er die Gemeinde Zwochau, die
von den KWL kein Trinkwasser bezieht,
sondern nur abwasserseitig entsorgt
wird. "Die Einwohner dieser
Gemeinde erfahren durch die
Preissenkungen beim Schmutzwasser also
eine erhebliche Entlastung", so
Recknagel weiter.
Änderungen und Ausnahmen könne es für
die nur von der Trinkwasserpreis-Erhöhung
betroffenen Gebiete aber nicht geben.
"Wir würden dort auch gern das
Abwasser entsorgen. Aber das liegt
nicht in unserer Verantwortung",
so Kai Rensmann, Bereichsleiter
Strategisches Controlling bei den
Kommunalen Wasserwerken Leipzig.
Die Regelung hat auch im Leipziger
Rathaus für Verstimmung gesorgt. Denn
die Abgeordneten, die den Einfluss der
Messestadt im Aufsichtsrat der
Kommunalen Wasserwerken sichern
sollen, fühlen sich übergangen. Nach
LVZ-Recherchen hat eine deutliche
Mehrheit von ihnen auf der
entscheidenden Sitzung gegen die
Preisveränderungen gestimmt.
"Wenn die Vertreter des
Stadtrates alleine abgestimmt hätten,
wären die neuen Konditionen niemals
durchgekommen", heißt es bei
ihnen.
Nachfragen ergaben auch, dass im
Aufsichtsrat sowohl die Abgesandten
der CDU als auch der PDS und der FDP/Bürgerfraktion
gegen die Änderungen votiert haben;
die Vertreterin der Grünen hat sich
der Abstimmung enthalten. Nur ein
Mitglied der SPD-Fraktion stimmte für
die vorgeschlagenen Änderungen. Das
Veto der skeptischen Leipziger blieb
aber ohne Folgen, weil im Aufsichtsrat
auch zahlreiche Vertreter von
Umlandkommunen sowie der
Arbeitnehmerschaft der Wasserwerke
stimmberechtigt sind. Da fast alle für
die Preisreform waren, wurden die
Messestädter überstimmt.
Bekannt geworden ist auch, dass es
bereits im Vorfeld der Abstimmung
Kontroversen gab. So wurde zum
Beispiel die schriftliche Begründung
der Reform als unzureichend zurückgewiesen.
Die Geschäftsführung des
Unternehmens präsentierte deshalb den
Aufsichtsräten noch am Sitzungstag
eine 40 Seiten starke Abhandlung, die
Details und Auswirkungen umriss.
"Wir sollten diese Begründung in
fünf Minuten lesen und gleich
abstimmen", berichtet ein
Beteiligter. "Weil das nichts mit
verantwortungsvoller Politik zu tun
hat, wurde um eine Vertagung der
Entscheidung gebeten." Doch auch
dieser Vorstoß war an den
Mehrheitsverhältnissen im
Aufsichtsrat gescheitert.
Die CDU-Fraktion hat Oberbürgermeister
Wolfgang Tiefensee (SPD) aufgefordert,
die Preisreform zum Thema der nächsten
Sitzung des Verwaltungsausschusses zu
machen. "Wir erwarten, dass dort
die Geschäftsführung der Kommunalen
Wasserwerke alle Fragen
beantwortet", sagt
Fraktionsvorsitzender Alexander
Achminow. Die Sitzung findet am 3.
November statt.
Eintracht
Holzhausen und 1.FC Lok Leipzig
trennen sich 3 : 5
Ouelle: vfb-leipzig.de , 31. August
2004
In
einem Testspiel am Dienstag, 31.
August 2004 um 18.30 Uhr auf dem
Sportplatz am Arbeiterheim trennten
sich Eintracht Holzhausen und 1.FC Lok
Leipzig mit 3 : 5. 250 Zuschauer
verfolgten die Begegnung. -> Fotos
vom Spiel
"Thema:
FFW Holzhausen ... "
Ouelle:
© Leipziger Volkszeitung , 16.
April 2004
Fast wirken sie wie ein Relikt aus
alter Zeit: Die freiwilligen
Feuerwehren am Stadtrand betrachten
sich als Träger ländlichen
Brauchtums. Seit der Eingemeindung müssen
sie sich jedoch mit der
Berufsfeuerwehr die knappen Mittel im
städtischen Haushalt teilen. Nicht
wenige Wehrleute fürchten deshalb, in
dieser Situation auf ein Abstellgleis
zu geraten.
In Holzhausen
ist bereits das eingetreten, was in
Engelsdorf noch als Schreckgespenst an
die Wand gemalt wird. "Sechs Mann
müssen wir sein, um uns tagsüber
einsatzbereit melden zu können",
sagt Wehrleiter Steffen Zieger. Diese
Zahl konnte die Holzhausener Wehr im März
nicht mehr stellen. "Tagsüber
haben wir nur sieben Leute, oft kann
da schon mal einer wegen einer
schlechten Mobilverbindung
ausfallen", erläutert Zieger.
Doch auch in Holzhausen wurde der
Vertrag eines Feuerwehrmannes beim
Bauhof nicht verlängert.
Im Bedarfsplan ist dieser Fall bereits
vorausgenommen. Die neuen Feuerwachen
bieten - wenn sie denn gebaut sind - kürzere
Einsatzzeiten bis ins Umland. Ganz
Holzhausen kann beispielsweise von
Connewitz aus in zwölf Minuten
erreicht werden. Sind die freiwilligen
Wehren dann überflüssig? Behring
glaubt das nicht: "Schon die
Einsatzentwicklung zeigt: Ohne die
Freiwilligen geht es nicht." Den
neuen Wachen kann er so vor allem
Positives abgewinnen: "Es war
notwendig, die weißen Flecken im
Stadtgebiet abzudecken, in denen es
keine Ortswehren gibt." Auch
Zieger in Holzhausen ist sicher:
"Die freiwilligen Wehren bleiben,
um den örtlichen Brandschutz zu gewährleisten.
Das ist uns immer wieder gesagt
worden." Doch vor einigen Wochen
hatte der Wehrleiter zum ersten Mal
keine Uniform für einen 18-Jährigen
nach dem Grundlehrgang. "Dem
musste ich sagen: Du kannst nicht ausrücken
ohne Klamotten." Auch auf diese
Weise könnte den Freiwilligen der
Hahn abgedreht werden, befürchtet
Zieger: "Denn die eigenen Leute
unter diesen Umständen bei Laune zu
halten, ist nicht einfach."
Freiwillige Feuerwehr Holzhausen im Internet:
>> www.ff-holzhausen.de
Feuerwehr
Leipzig im Internet:
>> www.feuerwehr-leipzig.de
"Holzhausener
schimpfen über hohe Gebühren"
Ouelle:
©
Leipziger Volkszeitung , 11. März
2004
Bürger in Holzhausen sind
frustriert. Im Gegensatz zu den
meisten anderen Leipzigern müssen sie
ihre Abwässer beim
Abwasserzweckverband (AZV) Parthe
einleiten. Sie fühlen sich bei der
Gebührenerhebung benachteiligt,
klagten sie bei der
Ortschaftsratssitzung diese Woche.
AZV-Chef Peter Konheiser widersprach
dem. Er stellte geplante Baumaßnahmen
vor, mit denen die Haushalte dieses
Leipziger Ortsteiles sukzessive an das
Kanalnetz des Zweckverbandes
angebunden werden sollen.
.
Zwei Stunden lang wurde im alten
Gemeindeamt eifrig diskutiert. Den Bürgern
schien es das allemal wert.
Streitpunkt: Gebühren. Auf reichlich
Unverständnis stieß Peter Konheiser,
Geschäftsführer des
Abwasserzweckverbands (AZV) Parthe.
Wie berichtet, wurden die Abgaben
Anfang des vergangenen Jahres von 2,30
Euro auf 3,85 Euro pro Kubikmeter
Abwasser erhöht - und damit um 67,4
Prozent angehoben. "Die
Betriebskostenabrechnung flatterte
mittlerweile ins Haus", sagte
Ortschaftsrat-Mitglied Brigitte Wagner
(PDS) verärgert.
Die frustrierten Holzhausener hätten
Angst vor einem weiteren Anstieg.
Nicht nur dies, "wir fühlen uns
gegenüber anderen Leipzigern
benachteiligt", hieß es im Saal.
Die Städter, die ihre Abwässer bei
den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL)
einleiten, kämen preiswerter davon.
Ein Holzhausener behauptete zum
Beispiel, er müsse 2,4 Mal so viel
zahlen wie bei den KWL.
.
Der AZV-Chef versuchte zu schlichten,
erklärte, dass "sich die Kosten
im Durchschnitt auf gleichem Niveau
bewegen. Sie berechnen sich lediglich
anders." So würden AZV-Kunden
mit einem Direktwasseranschluss für
Grund- und Leistungsgebühr pro
Kubikmeter Abwasser aufkommen, während
bei den KWL zwar die Leistungsgebühr
niedriger sei, aber zusätzlich
Regenwassergebühr für versiegelte Fläche
anfalle.
Zudem "zahlen Grundstückseigentümer
bei uns keine Baukostenzuschüsse für
Erstanschlüsse". Ortsvorsteherin
Ursula Grimm schloss sich zwar der
Argumentation Konheisers an, sagte
aber, dass "ein einheitliches Gebührensystem
für alle am gerechtesten wäre".
Unter den Bürgern dagegen verständnisloses
Kopfschütteln - überzeugen ließen
sie sich keineswegs.
Veränderungen im Gebührenbereich
schloss Konheiser bis Ende 2005 aus,
"wenn keine dramatischen Veränderungen
auftreten". Langfristig erwarte
er auch nach dem kommenden Jahr keine
drastische Steigerung, eher eine
Senkung der Gebühren.
"Vorausgesetzt, es fallen keine
unvorhergesehenen Investitionen
an", betonte er.
"Wir nehmen sie beim Wort",
meinte Grimm.
Vorgestellt wurde ein Katalog im
Rahmen des
Abwasserbeseitigungskonzepts. Er enthält
Erschließungsmaßnahmen, die bis Ende
2005 umgesetzt sein sollen.
.
Die Maßnahmen im Einzelnen:
- Der Richard-Springer-Weg erhält für
335 000 Euro einen Schmutzwasserkanal.
- Der Breiteweg wird für 70 000 Euro
ebenso einen Kanal bekommen.
- 28000 Euro kosten die gleichen Maßnahmen
für einen Teil der Baalsdorfer Straße.
- Zudem sollen ein Teil der Feldstraße
und die untere Marcher Straße eine
Mischwasserkanalisation für jeweils
19000 Euro und 28000 Euro
erhalten.
- Welche der Grundstücke im
Wiesenblumenweg und in der Kärrnerstraße
erschlossen werden, soll in
Einzelberatungen mit den
Eigentümern festgelegt werden.
.
Wird die Bundesstraße B 186 gebaut, könnte
auch der bereits im Jahr 1993 gebaute
Kanal in der Stötteritzer Straße in
Betrieb genommen werden.
"Gasthof
nun ganz und gar der Witterung
preisgegeben"
Ouelle:
©
Leipziger Volkszeitung , 23. Januar
2004
Im November vergangenen Jahres schien
es plötzlich voranzugehen: Am Sächsischen
Haus in Holzhausen rückten Bagger an,
Arbeiter stiegen aufs löchrige Dach
und deckten die Ziegel auf dem
morschen Gebälk ab. Jahrelang war der
traditionsreiche Gasthof mitten im
Ortsteil dem Verfall preisgegeben
gewesen, den eine Investorengruppe
kurz nach der Wende erworben hatte.
Vor dem Wintereinbruch hatten sich
Holzhausener Bürger in der LVZ noch
einmal für den besseren Schutz der
Bausubstanz eingesetzt. Auch das
Leipziger Referat Denkmalschutz
schrieben sie an. Umso größer war
die Freude, als diese Aktionen Erfolg
zu haben schienen.
Doch jetzt, nach zwei Monaten, sieht
der Gasthof trauriger aus denn je. Vom
abgedeckten Dach ragen nur noch die
Sparren in den Himmel, es bietet
keinerlei Schutz mehr gegen die
winterliche Witterung. Anwohner Jens
Reißmann kann das kaum begreifen:
"Zuerst wird das Dach von Hand
abgedeckt - ein Hinweis darauf, dass
man es neu decken will", sagt er.
Doch nun sei das Gebäude bereits seit
zwei Monaten Wind und Wetter
ausgesetzt. "Für mich sieht das
so aus, als ob jemand den Gasthof
absichtlich ruinieren will."
Unverständlich ist für Jens Reißmann
auch, warum die zuständigen Behörden
nicht auf den ungeschützten Verfall
des Sächsischen Hauses reagieren.
"Die müssten doch eigentlich den
Finger darauf haben, dass eines der ältesten
denkmalgeschützten Häuser im Ort
Bestand hat", wundert er sich.
|
|
Als
Abteilungsleiter im Amt für
Bauordnung und Denkmalpflege der
Stadtverwaltung kann Norbert Baron
derzeit dazu nichts Konkretes sagen:
"Das Verfahren läuft, wir kümmern
uns darum." Mehr war nicht
zu erfahren..... [22.01.04]
"Noch
ein Winter, dann ist es mit dem Sächsischen
Haus vorbei" Ouelle:
© Leipziger Volkszeitung , 21 Oktober
2003
Ältere Holzhausener erinnern sich
noch gut an die Bälle, die früher im
Sächsischen Haus gefeiert wurden.
Doch inzwischen gehört der ehemalige
Gasthof zu den traurigsten Ruinen im
Ort. Ortsrätin Brigitte Wagner (PDS)
will sich nun nicht mehr auf bessere
Zeiten vertrösten lassen:
"Rundherum haben Privatleute Häuser
saniert, nur der Gasthof in der
Ortsteilmitte verfällt, auf den wir
jeden Tag gucken und mit dem uns viele
schöne Erinnerungen verbinden",
macht sie ihre Gefühle deutlich.
Der Mann, auf den sich der Zorn der
Holzhausenerin richtet, ist der
Architekt Paul Link. Anfangs war der Kölner
nur mit der Planung des Sächsischen
Hauses beauftragt, doch 1996, als
einer der Eigentümer starb, stieg er
auch finanziell in das Projekt ein.
Seither versucht er mal in Holzhausen,
mal von seinem Büro am Rhein aus zu
erklären, warum es mit dem Sächsischen
Haus nicht weitergehen will. Egal sei
ihm der Gasthof im fernen Leipzig
keineswegs, wirbt er um Sympathie:
"Ich habe in Dresden sogar
geheiratet und fahre oft nach
Sachsen." Doch wenn er über das
Investitionsobjekt "Sächsisches
Haus" spricht, fällt die Analyse
nüchtern aus: "Wir haben so viel
Geld hineingesteckt, jetzt heißt es
Augen zu und durch."
Die Stimmung war anders, als Vater und
Sohn Elster 1991 das Sächsische Haus
von den Erben des letzten Wirtes
erwarben. Ein Filetstück in der
Ortsmitte schien der Gasthof zu sein,
Anwohner und Gewerbetreibende freuten
sich auf ein Zentrum mit Kaufhalle,
Geschäftsräumen und Restaurant.
Parkplätze und eine Zufahrt fehlten
zwar, doch die Investoren legten noch
einmal Geld für die angrenzenden
Grundstücke drauf - insgesamt 700.000
Euro wurden so laut Link fällig. Er
selbst plante für noch einmal 200.000
Euro das Ensemble. Nach fünf Jahren
Vorlauf erhielten die Investoren im
November 2000 auch eine
Baugenehmigung: Zwar missfiel vielen
Holzhausenern die futuristische
Glasfront des Einkaufszentrums,
nichtsdestotrotz überwog die Freude,
die Ortsmitte wieder beleben zu können.
Inzwischen ist dieser Bonus verspielt,
die Holzhausener vergrault. "Der
Apotheker und der Zahnarzt warten
immer noch auf neue Räume, aber das
Hin und Her um das Sächsische Haus
hat sie verscheucht", sagt
Brigitte Wagner. Zudem hat sich der
Zustand des alten Gasthofes in den
letzten Jahren nicht gerade
verbessert. Ein mysteriöser Brand
zerstörte schon 1993 den Ballsaal,
durch das löchrige Dach des Hauptgebäudes
regnet es seit Jahren auf morsche
Balken. Nur notdürftig ist das
Anwesen an der Kreuzung von Stötteritzer
Landstraße und B 186 gesichert.
"Viele glauben, dass man den
Gasthof jetzt nur noch abreißen
kann", beschreibt die PDS-Ortsrätin
Wagner die Stimmung im Ort.
Sie selbst hofft dagegen, dass der
Gasthof verkauft wird und ein anderer
Bauherr den Neuanfang wagt. "Von
Anfang an haben die zu groß
geplant", wirft sie der Elster
GbR vor. "Zwölf Jahre müssen
genügen, um sinnvolle
Investitionsentscheidungen zu treffen
und diese auch zu realisieren."
Was den Bauherren beim Sächsischen
Haus nicht gelingen will, hätten
viele Privatleute längst vorgemacht:
Entlang der B 186 reihen sich
renovierte Dreiseiten-Höfe und ein
neues Restaurant. Auch rund um den
Zuckelhausener Ring haben Familien und
der Heimatverein alte Gebäude auf
Vordermann gebracht.
Paul Link will solche Betrachtungen
nicht gelten lassen. "Das Projekt
ist für eine Privatperson viel zu groß",
sagt er. Acht bis zehn Millionen Euro
müssten in den ganzen Komplex
investiert werden. Einen solchen
finanziellen Kraftakt ließe die
wirtschaftliche Lage derzeit nicht zu.
"Wir müssen längerfristig
denken," glaubt der 47-Jährige.
Erst wenn Leipzigs Randgebiete durch
die A 38 attraktiver würden, sei das
Konzept umzusetzen.
Für den Holzhausener Heimatverein ist
die Zeit freundlicher Wor-te jedoch
abgelaufen. In einem deutlich
formulierten Brief hat Vereinschef Jörg
Wicke das Leipziger Referat
Denkmalschutz aufgefor-dert, den
Verfall des ungesicherten Gasthofes zu
stoppen. Andernfalls droht er
rechtliche Schritte an. Wie Brigitte
Wagner fürchtet er: "Noch ein
Winter in diesem Zustand, dann ist es
mit dem Sächsischen Haus
vorbei."
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